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dielinke.SDS:
„Wir
sind für eine Zivilklausel, weil wir wollen,
dass Lehre und Forschung zu Frieden und Fortschritt beitragen.
Wissenschaftsfreiheit gilt nur in diesem Rahmen, von der Freiheit zu
Töten steht im Grundgesetz nichts. Nebenprodukte bisheriger
Rüstungsforschung wie GPS und Internet hätte man auf
zivilem Wege sinnvoller entwickeln können. Die Zivilklausel
ist keine Garantie für gesellschaftlich verantwortliche
Wissenschaft, aber ein Schritt in die richtige Richtung; zur
Entmilitarisierung des Bildungssystems!“
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campus:grün:
„Wir
sind für eine Zivilklausel, weil sie ein erster
Schritt zum Widerstand gegen Militarisierung ist. Es gibt keine
Alternativen zu ziviler und friedensorientierter
Konfliktlösung: Rüstungsproduktion dient in letzter
Konsequenz immer dem Töten und der Unterdrückung.
Einflussnahme muss problematisiert werden um einen, in aktiver
Gestaltung mündenden, Diskurs über die Ziele der
Universität zu ermöglichen.“
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Juso
Hochschulgruppe: „Solange
wir nicht wissen, wie die Kooperationen zwischen der Uni und der
Wirtschaft aussehen, kann nicht sichergestellt werden, dass wir in
Köln noch von freier Wissenschaft sprechen können
– denn: freie Wissenschaft bedeutet auch die Freiheit von
Partikularinteressen. Deshalb fordern wir die Offenlegung
sämtlicher Drittmittel- und Kooperationsverträge,
sowie die Festschreibung einer Zivilklausel in der Grundordnung der
Universität. Dies ermöglicht uns, an der Diskussion
um Sinn und Zweck von Forschung teilzunehmen und diese kritisch zu
hinterfragen.“
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Liberale
Hochschulgruppe (LHG): „Die
LHG befürwortet den verstärkten Einsatz von
Drittmitteln, auch um die Forschungs- und Studienbedingungen zu
verbessern. Dies muss aber immer unter Beachtung des Grundsatzes, dass
Hochschulen zuallererst zivile Einrichtungen sind, erfolgen. Eine
Universität der Freiheit, die wir wollen, ist ethischen Werten
verpflichtet, sie hat die Aufgabe, uns umfassend zu bilden;
Rüstungsforschung gehört dazu nicht. Deshalb fordern
wir alle Studierenden auf, sich an der Abstimmung zur Zivilklausel zu
beteiligen.“
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Die
Unabhängigen: Keine
Stellungnahme eingereicht.
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UFO
– Die Fachschaftliste: „Wir
sind für eine Zivilklausel, weil die Universität und
ihre Mitglieder abseits jeden Elfenbeinturms mitverantwortlich
für die Gesellschaft sind, in welcher wir leben. Daher sollten
Forschung und Lehre dazu beitragen in einer friedlichen, moralischen
und ethischen Welt zu leben. Diese Selbstverständlichkeit
wurde von den Studierenden im StuPa bereits festgestellt. Jetzt
zählt es, dass auch im Senat eine Zustimmung
erfolgt.“
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RCDS
– Die Christdemokraten: „Wir
sind gegen eine Zivilklausel, weil unsere Universität auch
ohne eine solche Klausel auf Basis der freiheitlich-demokratischen
Grundordnung des Grundgesetzes handelt. Das Grundgesetz ist ein
eindeutiges Bekenntnis für den Frieden. Zudem sehen wir das
Grundrecht der Wissenschaftsfreiheit durch eine solche Klausel als
verletzt an. Auch bleibt unklar, wer im Einzelnen entscheidet, ob
Militär- oder Rüstungsforschung vorliegt –
man möge bedenken, dass auch Internet oder GPS
zunächst ein Militärprojekt waren.“
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