Liebe
Kommilitoninnen und Kommilitonen, liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Welt hat es dringend nötig, dass sie menschlicher, sozialer, demokratischer und friedlicher gestaltet wird. Dafür, dass die intellektuelle Arbeit an den Hochschulen auf die Lösung gesellschaftlicher und menschlicher Probleme gerichtet ist, statt dass die versuchte Indienstnahme für partikulare Interessen von Geldgebern zugelassen wird – im Zweifel auch durch die Rüstungsindustrie und das Militär –, haben bei einer studentischen Abstimmung im Dezember 2010 an der Uni Köln 2/3 für die Einführung einer Zivilklausel gestimmt. Nun steht am Mittwoch, den 3. Juli, im Senat die Einführung folgender Zivilklausel zur Diskussion. Diese Selbstverpflichtung und Entwicklungsaufgabe soll in der Grundordnung der Universität verankert werden: „Sie [die Universität] trägt als zivile Einrichtung zu einer friedlichen und zivilen Entwicklung der Gesellschaft bei, zu Völkerverständigung und zur Humanisierung der Lebensverhältnisse weltweit. Die Universität sieht sich der Aufklärung verpflichtet, sie fördert ein gesellschaftlich verantwortliches Handeln ihrer Mitglieder sowie die kritische Reflexion der politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Interessen der Zeit.“ Eine solche menschen- und lebenszugewandte Universität lebt von den zum Ausdruck gebrachten Ansprüchen ihrer Mitglieder und einer argumentationsfreudigen Diskussionskultur. Daher beteiligt Euch, kommt zur Senatssitzung, mischt Euch ein! Sprecht KommilitonInnen und KollegInnen an. Treffpunkt ist um 14:45 Uhr vor dem Eingang des Hauptgebäudes, die Sitzung beginnt um 15:00 Uhr (c.t.) im Neuen Senatssaal im Hauptgebäude der Uni. Ihr und Euer Arbeitskreis Zivilklausel |
17.07.2013
12:04h